Archiv des Autors: Dirk Schmücker

Laternelaufen trotz Wetters gut besucht

Beim Laternelaufen war der Zuspruch trotz des viel zu warmen und windigen Wetters gut: Rund 50 Besucher fanden sich am Wittmoldter Gerätehaus ein und liefen mit Laternen, Fackeln und mit musikalischer Begleitung des music-corps „Klüver Sounds“ der FF Kalübbe durch Wittmoldt. Anschließend gab es die traditionelle Erbsensuppe im Gerätehaus.

Zum ersten Mal in Feuerwehrkleidung dabei waren die beiden Wittmoldter Jugendfeuerwehrleute Juri Werner (JF Plön) und Luca Witt (JF Lebrade).

Zum ersten Mal dabei: Juri (links) und Luca (rechts), die bei der Jugendfeuerwehr Dienst tun.

Zum ersten Mal dabei: Juri (links) und Luca (rechts), die bei der Jugendfeuerwehr in Plön und Lebrade aktiv sind.

Schönes Lob für die Feuerwehren: Erster Platz im „Gemeinwohlatlas“

Nach Meinung der deutschsprachigen Erwachsenen tragen die Feuerwehren besonders intensiv zum Gemeinwohl in Deutschland bei: In einer Forsa-Panelbefragung im Auftrag der Universität St. Gallen im Juli/August 2015 wurden knapp 8.000 Personen gefragt, wie Unternehmen und Organisationen im Hinblick auf Aufgabenerfüllung („Die jeweilige Organisation leistet im Kerngeschäft gute Arbeit.“), Zusammenhalt („Die jeweilige Organisation trägt zum Zusammenhalt in Deutschland bei.“), Lebensqualität („Die jeweilige Organisation trägt zur Lebensqualität in Deutschland bei.“) und Moral („Die jeweilige Organisation verhält sich anständig.“) bewertet werden. In allen vier Dimensionen belegten die Feuerwehren vor dem THW den ersten Platz.

Das ist toll, und darüber kann man sich freuen. Man muss aber auch sehen, dass zum Set der 127 untersuchten Unternehmen und Organisationen nicht nur ehrenamtliche Hilfeleistungsorganisationen und NGOs, sondern z. B. auch die größten DAX-Unternehmen, die stärksten Marken, die größten deutschen Familienunternehmen, Geldinstitute und Versicherungen, private und gesetzliche Krankenversicherungen, Tageszeitungen, TV-Sender, Klinikbetreiber oder Fußballvereine gehören. Deren Aufgabe liegt natürlich nicht in erster Linie darin, die Lebensqualität in Deutschland zu erhöhen, sondern Geld zu verdienen.

Und wie auch bei den alljährlichen Befragungen von Reader’s Digest zu den „vertrauenswürdigsten Berufen“ wird auch hier nicht zwischen Berufsfeuerwehren und Freiwilligen Feuerwehren unterschieden, obwohl man vermuten könnte, dass diese sich in den Dimensionen Aufgabenerfüllung oder Zusammenhalt unterscheiden könnten.

Eines zeigen die Ergebnisse aber mit einiger Zuverlässigkeit: Das Image der Feuerwehren ist in Deutschland völlig in Ordnung, da gibt es nicht mehr viel zu verbessern. Nun müsste dieses positive Bild nur noch in steigende Mitgliederzahlen übersetzt werden.

Die Studienergebnisse gibt es unter www.gemeinwohlatlas.de.

Gemeinwohlranking 2015, Screenshot von www.gemeinwohlatlas.de

Gemeinwohlranking 2015, Screenshot von www.gemeinwohlatlas.de

Lebrade investiert in Feuerwehr

Nach einem Bericht der Kieler Nachrichten von heute plant die Gemeinde Lebrade bald den Austausch der Löschfahrzeuge.  Dazu muss auch eine Lösung für die zu klein werdenden Gerätehäuser her. Nun werden ersteinmal 10.000 Euro für eine Vorplanung investiert.

Einsatz: 17 Feuerwehrleute öffnen keine Tür

Zu einer Türöffnung wurden die Wittmoldter und Plöner Feuerwehren am 30.10.2015 um 13.13 Uhr alarmiert. Ca. 10 Minuten später waren das Plöner Mehrzweckfahrzeug, das Wittmoldter TSF-W und das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20/16) des Feuerlöschverbandes Groß Plön mit insgesamt 17 Einsatzkräften vor Ort, hinzu kamen Polizei, Rettungsdienst und Notarzt. Eine gewaltsame Öffnung wurde nicht notwendig, da die Tür dann doch von innen geöffnet wurde. Nach ca. 30 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Feuerwehrzweckverband gegründet

Der erste Feuerwehrzweckverband im Kreis Plön wurde kürzlich gegründet, wie die Kieler Nachrichten am 5. Oktober 2015 melden: Die Gemeinden Wisch, Barsbek und Krokau wollen damit ab Januar ihre Feuerwehren zur „Freiwilligen Feuerwehr Probstei Nord“ zusammenlegen. Dazu soll in der ungenutzten Grundschule an der Krokauer Mühle eine neue Fahrzeughalle gebaut werden.

Die Gerätehäuser der drei Gemeinden liegen aktuell nur wenige hundert Meter auseinander.

Kieler Nachrichten, Ostholsteiner Zeitung, 5. 10.2015

Kieler Nachrichten, Ostholsteiner Zeitung, 5. 10.2015

Einsatzübung in Wielen

Gruppenführer Tim Schwiderski gibt dem Wittmoldter Angriffstrupp den Einsatzauftrag (Foto: FF Wahlstorf)

Gruppenführer Tim Schwiderski (Wahlstorf) gibt dem Wittmoldter Angriffstrupp den Einsatzauftrag (Foto: FF Wahlstorf)

Auf der Hofanlage Breiteneiche hatte die FF Wahlstorf am Abend des 2.10. eine Einsatzübung vorbereitet. Gegen 18.20 Uhr wurden die Feuerwehren aus Wahlstorf, Schellhorn und Wittmoldt alarmiert, das von Tim Schwiderski vorbereitete Szenario umfasste unter anderem die Personensuche in einem Stallgebäude.

Einige Schwachstellen (z. B. bei der Funkkanalzuweisung oder beim Schlauchmanagement) wurden erkannt und angesprochen. „Gerade deshalb ist es wichtig, gemeinsam und unter realistischen Bedingungen zu üben“, resümierte Einsatzleiter Bernd Schwiderski den Abend, bevor es für alle Beteiligten Bockwurst etc. gab.

Die FF Wittmoldt rückte nach der Alarmierung in Stärke 1/5 aus und, ergänzt um nachrückende Kräfte, mit 1/1/6, darunter fünf Atemschutzgeräteträger, wieder ein. Leider wurde am Übungsort ein abgestellter PKW einer nachrückenden Einsatzkraft durch ein Einsatzfahrzeug beschädigt.

Herzlichen Dank an die Nachbarn von der FF Wahlstorf für die aufwändige Vorbereitung der Übung!

Vorstandssitzung am 23.9.

Bei der Vorstandssitzung am 23.9.2015 wurde die Jahreshauptversammlung am 8. Januar 2016 vorbereitet.
Wegen der aktuell zu niedrigen und 2015 rückläufigen Mitgliederzahl soll die Gemeinde schriftlich informiert werden. Außerdem wurde beschlossen, dass der Pflichtbeitrag der aktiven Mitglieder zur Kameradschaftskasse in einen freiwilligen Beitrag umgewandelt wird.

„Roter Hahn“ Stufe 2 bestanden

Am 12.9.2015 legte die FF Wittmoldt die Leistungsbewertung „Roter Hahn, Stufe 2“ mit 265,25 Punkten erfolgreich ab.
Der nach der Ausschreibung vorgegebene Ablauf begann um 09.00 Uhr am Gerätehaus Wittmoldt. Der stellvertretende Wehrführer Stefan Köbis meldete die 11 angetretenen Mitglieder der Einsatzabteilung an Wehrführer Wolfgang Hartz und dieser wiederum an den Leiter der Bewertungskommission, Hans-Günther Wichelmann aus Honigsee. Der Leiter und die Mitglieder der Bewertungskommission (Bernd Schwiderski aus Wahlstorf, Dieter Falkowski aus Blekendorf und Wolfgang Bünjer aus Hohwacht) sowie Amtswehrführer Gerd Manzke (Grebin) als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes begrüßten die Mitglieder der FF Wittmoldt und das runde Dutzend Gäste und Zuschauer. Es folgte die Beurteilung des Dienstanzugs, der kurze Vortrag des Sicherheitsbeauftragten (Dirk Schmücker), die Inaugenscheinnahme von Fahrzeug, Ausrüstung und Gerätehaus sowie die Beurteilung der Einsatzkleidung.

Anschließend wurde eine Einsatzübung auf dem Hof Schmoll durchgeführt. Für das angenommene Szenario (vermisste Person nach einer Verpuffung auf dem Kornspeicher) wurde eine Löschübung mit Innenangriff und Wasserentnahme aus dem Löschteich aufgebaut und abgearbeitet. Die Besetzung der Positionen:

  • Einsatzleitung; Wolfgang Hartz
  • Gruppenführung: Florian Schmoll
  • Maschinist: Norman Peters
  • Angriffstrupp: Dirk Schmücker, Lars  Wilker
  • Wassertrupp/Sicherheitstrupp: Stefan Köbis, Sebastian Keller
  • Schlauchtrupp: Mathias Vollstedt, Katharina van Deest
  • Atemschutzüberwachung: Knud Seyffer
  • Melderin: Kirstin Thomsen
  • Absperrdienst, Verkehrssicherung: Martin Schmoll, Hartmut Schmoll

Es folgte eine kurze Zwischenbewertung durch die Kommission. Der Übungsablauf wurde insgesamt gut bis sehr gut bewertet, einige Kritikpunkte wurden geäußert (fehlende ASÜ-Weste, Alternative der Löschwasserentnahme aus dem Fahrzeug, Schlauchmanagement des Angriffstrupps, fehlende Werkzeugkiste an der TS), Es folgte die Abnahme der Knoten  und Bunde  (Lars Wilker, Katharina van Deest, Sebastian Keller).

Der Wehrführer hat den zweiten Stern angebracht (Foto: Diane Vollstedt)

Der Wehrführer hat den zweiten Stern angebracht (Foto: Diane Vollstedt)

Abschließend zog sich die Bewertungskommission zur Beratung zurück. Gegen 11.45 wurde das Ergebnis mitgeteilt: Mit 265,25 Punkten habe die Wehr eine Leistung „im oberen Drittel“ erreicht, sagte Kommissionsleiter Wichelmann und gratulierte zum zweiten Stern, den Wehrführer Wolfgang Hartz persönlich an der dafür vorgesehenen Stelle anbrachte.

Beim anschließenden Grillen mit Gästen und Kommissionsmitgliedern wurde die erreichte Leistung angemessen gefeiert.

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